Eisenbahnbrücken in Deutschland



Brücken in Baden-Württemberg



Nagoldbrücke Unterreichenbach, 1874

Sonderseite mit Eisenbahnbrücken in Baden-Württemberg



Brücken in Bayern



Talbrücke Froschgrundsee, Rödental, 2006-2010

Gemeinsam mit der benachbarten, aber bereits in Thüringen gelegenen bauartähnlichen Talbrücke Grümpen hat sie den größten Betonbogen Deutschlands.



Länge 789 m, Weite 270 m, Höhe 70 m, Breite 14 m

Itztalbrücke Rödental, 2003-2006

Das Verbundtragwerk der Brücke besteht aus Strebenfachwerkträgern mit auskragender Stahlbetontragplatte. Die Träger laufen in der Brückenmitte über 3 Felder, ansonsten über jeweils 2 Felder durch.



Länge 868 m, Weiten 57 - 13 x 58 - 57 m, Höhe 31 m, Breite 14,3 m

Talbrücke Weißenbrunn am Forst, 2015

Die Brücke hat en dreifeldriges V-Rahmenbauwerk und 10 Einfeldträger.



Länge 614 m, Weiten 57 - 13 x 58 - 5743 - 7 x 44 - 50 - 76 - 50 - 44 - 43 m, Breite 14,3 m

Wörnitz Eisenbahnbrücke bei Donauwörth-Felsheim

Die zweigleisige Brücke der Eisenbahnlinie Donauwörth - Treuchtlingen hat 2 x 3 nach unten gerichtete Halbparabelträger.

Länge 146 m, Weiten 3 x 48 m

Wörnitz Eisenbahnbrücken bei Harburg, südliche Brücke

Die Eisenbahnlinie Donauwörth - Nördlingen quert bei Harburg auf kurzer Distanz viermal die Wörnitz auf bauartgleichen Brücken.

Länge 145 m, Weiten 5 x 17 m

Wörnitz Eisenbahnbrücken bei Harburg, nördliche Brücke

Die Brücken haben Vollwandträger auf jeweils vier gemauerten Pfeiler.

Länge 105 m, Weiten 5 x 16 m

Wörnitz Eisenbahnbrücke bei Harburg-Ronheim

Alle vier Brücken führen im schiefen Winkel über den Fluss.

Länge 150 m, Weiten 5 x 17 m

Wörnitz Eisenbahnbrücke bei Harburg-Hoppingen

Die Pfeiler wurden für einen zweigleisigen Ausbau vorgesehenen.

Länge 132 m, Weiten 5 x 17 m

Wörnitz Eisenbahnbrücke Oettingen

Im Gegensatz zu den Harburger Brücken hat die Oettinger Eisenbahnbrücke fünf Bögen aus Stahlbeton.

Länge 103 m, Weiten 5 x 14,5 m

Donaubrücke Donauwörth

Die Eisenbahnbrücke führt mit zwei Feldern über die Donau. Über jedem Feld liegen drei Trapezträger.

Länge 120 m, Weiten 2 x 60 m, Breite 20 m

Altmühlbrücke Gunzenhausen

Die Eisenbahnbrücke über die Altmühl hat vier Stein- und fünf Stahlbetonbögen.

Länge rd. 150 m

Viadukt Gunzenhausen-Unterwurmbach

Der kleine Viadukt quert eine Talsenke mit 6 Bögen.

Die Bögen über die Randfelder sind breiter und mit Stein verkleidet.

Länge 65 m, Breite 5 – 8 m

Mainbrücke Erlenbach-Wörth

Die eingleisige Brücke hat einen durchgehenden Stahlbalken über 4 Felder. Auf Oberstrom ist ein Geh- und Radweg angebracht.

Länge rd. 200 m

Mainbrücke Hasloch

Die eingleisige Brücke hat einen Fachwerkträger. Auch sie hat auf Oberstrom einen Geh- und Radweg.

Länge rd. 260 m

Mainbrücke Miltenberg

Die Brücke hat einen Parabelträger über der Hauptöffnung und parallelgurtige Fachwerkträger über den Seitenöffnungen.

Maintalbrücke Nantenbach, 1993

Die Brücke des Neubaustreckenabzweigs Würzburg - Frankfurt hat abweichend von den anderen zeitgleich erstellten Brücken eine Betonfahrbahn auf einem gevouteten Stahlfachwerk.

Länge 694 m, Weite 208 m

Maintalbrücke Gemünden, 1982-1984

Die 299 m lange Hauptbrücke ist als Rahmenbrücke ausgebildet. Sie war die am weitest gespannte Eisenbahnbrücke der Welt aus Spannbeton. Ihre Pfeiler sind V-förmig. Die 330 m und 184 m langen Vorlandbrücken haben durchlaufende Balken mit Feldweiten zwischen 52 m und 55 m.

Länge 799 m, Weite 135 m.

Maintalbrücke Veitshöchheim, 1984-1986

Die Brücke hat über der Hauptöffnung einen 25 m hohen massiven Stabbogen aus Stahlbeton mit einem 4,5 m hohen Hohlkasten aus Spannbeton als Versteifungsträger.

Der polygonale Bogen wurde im freien Vorbau hergestellt.

Die seitlichen Talbereiche werden auf 7 bzw. 15 Feldern mit Feldweiten zwischen 40 m und 62 m gequert. Mit der zu verschiebenden Überbaulänge von insgesamt 1262 m wurde ein Weltrekord aufgestellt.

Länge 1280 m, Weite 162 m, Höhe 32 m, Breite 14 m

Mainbrücke Würzburg

Die zweigleisige Brücke hat einen Stahlbalken über 4 Felder.

Mainbrücke Kitzingen

Die zweigleisige Brücke hat einen Stahlbalken über 5 Felder sowie 2 Bogenrandfelder.

Länge rd. 260 m

Mainbrücke Schweinfurt

Die Schweinfurter Eisenbahnbrücke hat 2 Trapez-Fachwerkträger über den Main und das Schleusenbecken sowie 4 gemauerte Vorlandbogen.

Illerbrücke Kempten

In Kempten führen 2 nahezu identische Brücken über die Iller. Sie sind aus unbewehrtem Beton und haben 4 Öffnungen.

Während die breitere Brücke seit 1969 dem Straßenverkehr dient, wird die schmalere, zweigleisige Brücke noch immer für die Eisenbahn genutzt.

Länge 155 m, Weiten 21,6 - 21,6 - 63,8 - 21,6 m, Höhe 37 m

Sonderseite der Brücke

Großhesseloher Brücke, München - Pullach im Isartal, 1985

Die erste Eisenbahnbrücke über die Isar wurde 1857 mit vier Linsenträgern erstellt. 1909 wurden diese gegen vier Halbparabelträger ausgetauscht.

Der 1985 fertiggestellte Neubau hat Strebenfachwerkträger über vier Felder. Die zweigleisige Bahn verläuft auf Obergurthöhe, auf Untergurthöhe können Radfahrer und Fußgänger das Isartal queren.

Sonderseite der Brücke

Länge 209 m, Weiten 65,0 - 55,6 - 55,6 - 65,0 m, Höhe 31 m, Breite 10,6 m

Mangfallbrücke Gmund

Die erste Eisenbahnbrücke über die Mangfall hat einen einzelnen Betonbogen.



Brücken in Hamburg

Oberhafenkanalbrücke

Die Brücke hat über der Hauptöffnung einen Stabbogen mit abgehängter Fahrbahntafel. Durch die Krümmung der Trasse ergeben sich schiefwinklige Anschlüsse der seitlichen Deckbalken.

Länge 323 m, Weite 87,7 m

Hochbahnbrücke A 199

Die Brücke ist eine der über 430 Brücken und Viadukte der Hamburger Hochbahn.

Sie ist eine Deckbrücke mit insgesamt 11 Öffnungen zwischen 20 m und 26 m Weite.

Länge 240 m, Weite 26 m, Breite 6,8 m



Brücken in Hessen

Werrabrücke Oberrieden, Bad Sooden-Allendorf - Witzenhausen, 1950

Die Brücke ersetzte die im Krieg zerstörte Gewölbebrücke aus dem Jahr 1876.

Sie wurde mit einem genieteten Fachwerkträger mit obenliegenden Gleisen über vier Felder wieder aufgebaut.

Länge 140 m, Weiten 27 - 43 - 43 - 27 m, Breite 8,3 m

Fuldabrücke Guntershagen, Baunatal, 1950

Die ursprüngliche Brücke führte mit 13 gemauerten Bogen über die Fulda.

Nach der Kriegszerstörung wurden die sieben Bogen über dem Fluss durch zwei nebeneinanderliegende Stahlbetonbogen ersetzt.

Sonderseite der Brücke

Länge 241 m, Weite 100 m, Höhe 35 m, Breite 9,8 m

Neue Kragenhöfer Fuldabrücke, Fuldatal - Staufenberg, 1986-1988

Die Brücke der Neubaustrecke Würzburg - Hannover wurde wenige Meter oberhalb der bestehenden Eisenbahnbrücke erstellt.

Sie hat Fachwerkverbundträger über vier Felder.

Länge 250 m, Weiten 57,6 - 57,6 - 75,0 - 57,6 m, Höhe 30 m, Breite 14 m

Alte Kragenhöfer Fuldabrücke, Fuldatal - Staufenberg, 1949

Die Brücke wurde 1856 mit fünf Gewölben für die Linie Göttingen - Kassel von der Hannoverschen Südbahn erstellt.

Nach der Sprengung durch deutsche Truppen im April 1945 wurde sie unter Nutzung der Widerlager und zweier Flusspfeiler mit einem genieteten Fachwerkträger mit obenliegenden Gleisen über drei Felder wieder aufgebaut.

Länge 168 m, Weiten 36 - 48 - 36 m, Höhe 27 m, Breite 8,8 m

Lahntalbrücke Limburg, 2001

Der Überbau besteht aus einem durchlaufenden einzelligen Hohlkasten, der sich über der Lahn auf einem Spannbetonbogen aufstützt.

Länge 438 m, Weite 116 m, Höhe 44 m, Breite 14 m

Sonderseite der Brücke

Lahntalbrücke Aumenau

Die zweigleisige Eisenbahnbrücke führt unterhalb von Aumenau in schiefem Winkel über die Lahn. Sie hat einen zweifeldrigen Trapezträger.

Lahnbrücke Weilburg

Die zweigleisige Brücke hat auf Oberstrom zwei einfeldrige Fachwerkträger und auf Unterstrom einen über zwei Felder durchlaufenden Fachwerkträger.

Auf Unterstrom befindet sich eine Gehbahn.

Wälsebachbrücke bei Kirchheim, 1986-1988

Der Baugrund ließ die für die Eisenbahn-Neubaustrecke Würzburg - Hannover standardmäßige Bauart einer Balkenbrücke mit Einfeldträgern nicht zu, weshalb eine Konstruktion mit vier Bögen mit aufgeständerter Fahrbahn zur Ausführung kam.

Länge 676 m, Weite 127,5 m, Höhe 40 m, Breite 14,3 m

Geisbachtalbrücke Neuenstein, 1985-1986

Die Brücke die Eisenbahn-Neubaustrecke Würzburg - Hannover hat neun Einfeldträger in Form von Hohlkästen aus Spannbeton.

Die Stahlbetonpfeiler haben einen Hohlkastenquerschnitt.

Länge 396 m, Weite 44 m, Höhe 35 m, Breite 14m

Willinger Viadukt, 1914-1917

Der eingleisige Viadukt hat 11 Bogen. Über den Pfeilern und den Bogenzwickeln befinden sich jeweils 3 Sparbögen.

Der Viadukt wurde 2003-2004 generalüberholt.

Länge 294 m, Weite 11 x 21,7 m, Höhe 31 m, Breite 5,2 m



Brücken in Niedersachsen

Werrabrücke Laubach, Hann. Münden, 1950

Die zweigleisige Brücke der Linie Kassel - Göttingen hat parallelgurtige Fachwerkträger mit obenliegenden Gleisen über drei Felder. Sie quert die Werra im schiefen Winkel.

Länge 140 m, Weiten rd. 4 x 30 m, Breite 9 m

Werratalbrücke Hedemünden, Hann. Münden, 1984-1987

Die Brücke der Neubaustrecke Würzburg - Hannover wurde unterhalb der Autobahnbrücke erstellt und im Design an diese angepasst.

Sie hat einen Hohlkasten aus Stahl mit einer Betonfahrtafel im Verbund.

Länge 422 m, Weiten 80 - 96 - 96 - 80 - 64 m, Höhe 59 m, Breite 16 m

Alte Werrabrücke, Hann. Münden, 1950

Die zweigleisige Brücke wurde 1855 mit sechs Gewölben für die Linie Göttingen - Kassel von der Hannoverschen Südbahn erstellt erstellt.

Nach der Zerstörung zum Kriegsende wurde sie unter Verwendung der Widerlager und eines Pfeilers mit einem zweifeldrigen Fachwerkträger wieder aufgebaut.

Die Brücke ist schön lange außer Betrieb. Das Gleis ist abgebaut.

Länge 151 m, Weite 60 m, Höhe 12 m, Breite 8,7 m

Ilmenaubrücke, Lüneburg, 1860/1953

1860 wurde eine Sprengwerkbrücke in eine zweigleisige Brücke mit Segmentbögen aus Backstein umgebaut. 1873 wurde sie um einen bauartgleichen eingleisigen Brückenzug erweitert.

Das nördlichste Gewölbe wurde 1953 durch eine Rahmenbrücke aus Stahl ersetzt.

Länge 112 m, Weite 17 m, Breite 20,5 m.

Ilmenaubrücke Bienenbüttel

Die Eisenbahnbrücke hat zwei Hohlkästen aus Stahl über zwei Felder.

Länge 105 m, Breite 11 m

Huntebrücke Oldenburg, 1961

Die zweigleisige Brücke hat 2 Klappen aus Stahl.

Länge 70 m, Breite 12,6 m



Brücken in Nordrhein-Westfalen

Hamm-Neusser Eisenbahnbrücke, Düsseldorf, 1986-1988

Die Brücke ersetzte die König Wilhelms-Rhein-Eisenbahnbrücke aus dem Jahr 1870 bzw. den 1913 erfolgten Umbau.

Die 4-gleisige Brücke ist die am weitest gespannte Eisenbahnbrücke am Rhein.

Der 385,5 m lange Fachwerkträger mit pfostenlosem Strebenfachwerk wird von einem 250 m weiten Stabbogen überspannt. Zwei Gleise verlaufen außerhalb des Fachwerkträgers. Länge 825 m, Weiten der Stromöffnungen 135,5 - 250,0 m, Höhe 9 m, Breite 15,4 m

Südbrücke Köln, 1947-1950

Nach der Kriegszerstörung wurde die 1908-1910 errichtete Eisenbahnbrücke in gleicher Art wieder aufgebaut.

Über dem Strom hat sie drei zweigelenkige Fachwerkbögen mit abgehängter Fahrbahntafel. Die Hauptbrücke wird von Brückentürmen eingerahmt. An einer Seite schließen sich 3 Stahlbogen von je 56 m Weite mit obenliegenden Gleisen an.

Länge 538 m, Weiten 101,5 - 165,0 - 101,5 - 3 x 56 m, Breite 9 m, Höhe 9 m

Weserbrücke Corvey, Höxter, 1865/1954

Die ursprünglichen Schwedlerträger wurden 1929 durch Vollwandträger mit einem versteiften Stabbogen über der Weser ersetzt. Nach der Kriegszerstörung 1945 wurde die Brücke 1954 wieder hergestellt.

Länge 242 m, Weite 58,3 m

Weserbrücke Meinbrexen, Wehrden (Weser) - Lauenförde, 1877

Die ursprüngliche Brücke hatte einen zweigleisigen Halbparabelträger über der Weser. Die zunächst nur eingleisig angelegten Vorlandbrücken mit ihren Vollwandträgern über drei bzw. sieben Feldern wurden 1900 für ein 2. Gleis ergänzt.

Seit der Wiederherstellung nach der Kriegszerstörung ist die Brücke nur eingleisig befahrbar. Auf der östlichen Vorlandseite fehlen in zwei Feldern die Überbauten für das 2. Gleis.

Länge 428 m, Weiten 3 x 32,6 - 90,2 - 7 x 32,6 m, Höhe 6,4 m, Breite 12 m



Brücken in Rheinland-Pfalz

Lahnbrücke Lahnstein, 1968

Die letzte Brücke über die Lahn gehört zur rechten Rheintalstrecke.

Die Brücke hat einen Bogen über dem Fluss und einen Deckbalken über den rechten Flutbereich.

Länge 120 m, Weite 80 m

Moselbrücke Koblenz-Güls, 1926/1948

Die zweigleisige Brücke hat 3 Felder mit je 64 m weit gespannten Stahlbogen und 2 Randbogen von je 17 m Weite aus Stahlbeton. Auf Oberstrom befindet sich eine Gehbahn.

Die Fundamente stammen zum Teil noch von der ersten Brücke aus dem Jahr 1878, die Betonpfeiler aus dem Jahr 1926.

Länge 266 m, Weiten 17 - 3 x 64 - 17 m

Moselbrücke Koblenz, 1858/1918/1975

Die Brücke wurde für die Köln-Koblenzer Eisenbahn errichtet. Der nördliche Teil besteht aus 4 Steinbogen, der südliche Teil bestand aus einem Fachwerkträger auf Steinpfeilern. Die Eisenkonstruktion wurde im Jahr 1918 erneuert, im Jahr 1975 erfolgte ein kompletter Umbau. Die Eisenkonstruktion wich einer modernen Kastenform.

Länge 320 m, Weite 45 m, Breite 19 m

Hallerbachtalbrücke, Neustadt (Wied), 1991-2001

Die Hallerbachtalbrücke ist die längste Brücke der Neubaustrecke Köln - Frankfurt.

Sie besteht aus einer Einfeldträgerkette aus einzelligen Hohlkästen aus Spannbeton mit konstanter Bauhöhe und auskragender Fahrbahnplatte.

Länge 992 m, Weiten 32 - 23 x 40 - 32 m

Eisenbahnbrücke Worms, 1960

Die zweigleisige Brücke ersetzte die im Krieg zerstörte Fachwerkbogenbrücke aus dem Jahr 1900 bzw. die Ersatzbrücke aus dem Jahr 1948.

Die Strombrücke hat einen 327 m langen pfostenlosen Fachwerkträger über 3 Felder.

Die 589 m lange rechtsrheinische Vorlandbrücke hat 17 Fachwerkträger mit obenliegenden Gleisen.

Länge 915 m, Weiten der Strombrücke 104,4 - 118,3 - 104,4 m., Höhe 9 m

Südbrücke Mainz, 1948-1949

Nach der Zerstörung der 1862 erbauten Brücke zum Kriegsende wurde die Eisenbahnbrücke mit 2 nebeneinanderliegenden parallelgurtigen Fachwerkträgern von 12 m Höhe und 424 m Länge auf gemeinsamen Pfeilern wiedererrichtet.

Die Fachwerkträger haben ein K-Fachwerk

Während die östlichen Brückentürme abgetragen wurden, blieben die westlichen Brückentürme bestehen.

Länge 1028 m, Weiten der Strombrücke 106,6 - 105,6 - 105,6 - 106,6 m,
Breite 12,6 m, Höhe 9 m

Sonderseite der Brücke

Nordbrücke Mainz, 1954-1955

Die Eisenbahnbrücke ersetzte die 1904 errichtete Kaiserbrücke, die 3 bzw. 2 Fachwerkbogen über die beiden Rheinarme hatte.

Die heutige Brückenzug besteht aus zwei Fachwerkträgern mit untenliegenden Gleisen über die beiden Stromarme und einer Balkenbrücke mit obenliegenden Gleisen über der Insel Petersaue.

Länge 681 m, Weiten 94,5 - 108,7 - 110,0 m, 6 x 40,0 m, 119,6 - 117,5 m,
Breite 9,2 m, Höhe 9 m



Brücken in Sachsen-Anhalt

Saalebrücke Bad Kösen

Die Brücke führt mit 4 Segmentbogen über die Saale und mit 3 weiteren Bogen über das Vorland.

Saalebrücke Saaleck, 1899

Bei Saaleck queren Straße und Eisenbahn jeweils dreimal die Saale.

Die östliche Bahnbrücke hat drei Bogen über der Saale und fünf weitere Bogen über das Flutgelände.

Herrenkrugbrücke Magdeburg, 1871

Die zweigleisige Brücke der Strecke Berlin-Magdeburg hat über der Elbe parallelgurtige Fachwerkträger mit untenliegenden Gleisen.

Länge 671 m, Weiten der Strombrücke 85,5 - 85,5 - 135,1 - 85,5 - 85,5 m, Höhe 9 m



Brücken in Thüringen



Brücken der Neubaustrecke Ebensfeld - Erfurt

Grümpenbachtalbrücke

Wie die 5 km südlich, noch in Bayern gelegenen Talbrücke Froschgrundsee hat sie einen 270 m weit gespannten Betonbogen. Beide Brücken teilen sich somit den Rekord der größten Bogenbrücke Deutschlands und der größten Eisenbahnbogenbrücke Europas.

Länge 1104 m, Weite 270 m, Höhe 71 m, Breite 14,1 m

Sonderseite der Brücke

Ilmtalviadukt Langewiesen, 2007-2010

Die lange Brücke hat vier Durchlaufträger, die teilweise auf drei Stahlbetonbögen mit 125, 155 und 175 m Spannweite aufgeständert sind.

Länge 1681 m, Weite 175 m, Höhe 48 m, Breite 14,1 m

Wümbachtalbrücke Wolfsberg, 2003-2005

Die Brücke hat über dem Bacheinschnitt einen 88 m weiten A-Bock.

Länge 570 m, Weite 88 m, Höhe 45 m, Breite 14,1 m

Sonderseite der Brücke

Humbachtalbrücke Wolfsberg, 1992-2002

Der Überbau besteht aus fünf Einfeldträgern in Form von einzelligen Hohlkästen aus Spannbeton.

Länge 290 m, Weiten 5 x 58 m, Höhe 15 m, Breite 14,3m

Geratalbrücke Ichtershausen, 1997-2001

Die Brücke hat eine Kette von Einfeldträgern aus Spannbeton über 24 Felder bei durchgehend geschweißten Gleisen.

Länge 1121 m, Weite 58 m, Höhe 18 m, Breite 13,5 m

Geratalbrücke Erfurt-Bischleben, 2002-2004

Die Eisenbahnbrücke führt mit 12 Balkenfelder über das westliche Vorland, mit einem Stabbogen über die Gera und mit einem weiteren Balken über das östliche Randfeld.

Anstatt der üblichen Pfeiler wurden im Bereich des westlichen Vorlandes zwei auffallende Böcke eingesetzt.

Länge 333 m, Weite 78,3 m

Sonderseite der Brücke



weitere Brücken in Thüringen

Werrabrücke Hörschel

Die Eisenbahnbrücke hat 12 Bögen, von denen 2 x 4 Bögen über das linke Vorland und 4 Bögen über die Werra führen.

Länge 198 m

Viadukt Angelroda, 1879

Der Viadukt der Linie Arnstadt-Ilmenau hat parallelgurtige Fachwerkträger mit obenliegendem Gleis über drei Felder.

Die ursprünglichen Gitterpfeiler wurden 1905 einbetoniert und für eine mögliche zweigleisige Belegung verbreitert.

Länge 100 m, Höhe 26,5 m

Ilmtalviadukt Stadtilm, 1891-1893

Der Viadukt hat 13 gemauerte Bogen. Zwischen den Bogenscheiteln wurden jeweils 5 Sparbögen über den Zwickeln und Pfeilern eingesetzt.

Länge 202 m, Weiten 14,1 m, Höhe 18 m

Piesauviadukt Lichte, 1911-1913

Der Viadukt wurde für die Linie Probstzella-Sonneberg erbaut. Er hat 10 Bögen aus Stampfbeton mit über den Pfeilern durchlaufende Sparbögen.

Die Pfeiler haben allseitig einen starken Anlauf.

Länge 258 m, Weiten 30,5 m, Höhe 35 m