Eisenbahnbrücken in Baden-Württemberg
außerhalb der Schwarzwald-Region



Eisenbahnbrücken über die Donau



Eisenbahnbrücke Geisingen, 1919

Die erste Eisenbahnbrücke über die Donau hat zwei nebeneinanderliegende einfeldrige Trapezfachwerkträger, wobei der unterstromige Überbau mit einem oberen Windverband versehen ist.

Länge 60 m, Weite 57 m, Höhe 4 m

Eisenbahnbrücke Immendingen-Hintschingen, 1889

Die Kanonenbahn von Immendingen über Blumberg nach Waldshut quert die Donau auf einer dreifeldrigen Brücke mit Fachwerkträgern. Das Mittelfeld wird mit einem Halbparabelträger, die beiden Seitenfelder mit parallelgurtigen Fachwerkträgern überspannt.

Länge 61 m, Weiten 15,5 - 25,8 - 15,5 m, Breite 4,8 m

Eisenbahnbrücke Immendingen, 1966

Die zweigleisige Eisenbahnbrücke hat Vollwandträger aus Stahl über drei Felder.

Länge 71 m, Weite 26 m

Gäubahnbrücken Tuttlingen, 1929

In Tuttlingen führen nebeneinander 3 bauartähnliche eingleisige Eisenbahnbrücken über die Donau: Die zwei oberen, talaufwärts gekrümmten Brücken dienen der Gäubahn, die untere, talabwärts gekrümmte Brücke dient der Donautalbahn.

Die Brücken der Gäubahn haben jeweils zwei einfeldrige Vollwandträger aus Stahl sowie kurze Betonbalken über die Uferwege.

Länge 74 m, Weite 31 m

Donautalbahnbrücke Tuttlingen, 1933

Die Brücke der Donautalbahn hat zwei einfeldrige Vollwandträger aus Stahl sowie kurze Betonbalken über die Uferwege.

Auf Oberstrom hat sie noch einen Gehsteig auf Untergurthöhe.

Länge 72 m, Weite 32 m

Westliche Donaubrücke der DB in Sigmaringen, 1928

Die Eisenbahnlinie Ulm - Donaueschingen kreuzt in Sigmaringen zweimal die Donau.
Die westliche Brücke führt unterhalb des Wehrs in schiefem Winkel über den Fluss.

Sie hat parallelgurtige Fachwerkträger mit untenliegendem Gleis über drei Felder. Auf Oberstrom hat sie eine auskragende Gehbahn.

Länge 101 m, Weite 34 m

Donaubrücke der Hohenzollerischen Landesbahn, 1908-1909

Die Brücke hat einen großen Dreigelenkbogen aus Stampfbeton. Der aufgeständerte Fahrbahnträger besteht aus einer Eisenbetonplatte, die im Bogenscheitel mit dem Bogen verbunden ist.

Wegen des gekrümmten Verlaufs der Eisenbahntrasse erhielt die Brücke beidseitig eine konkave Grundrissform. Die Fahrbahnplatte folgt der Krümmung auf Oberstrom.

Länge 65 m, Weite 42,5 m, Höhe 12 m, Breite 6 m.

Sonderseite der Brücke

Östliche Donaubrücke der DB in Sigmaringen, 1932

Die östliche Brücke hat einen einfeldrigen Trapezträger. Auf Unterstrom hat sie eine auskragende Gehbahn.

Länge 64 m, Weite 62, Breite 11,8 m

Alte Eisenbahnbrücke, Sigmaringen, 1873

Von der nicht mehr genutzten Eisenbahnbrücke der ehemaligen Linie Sigmaringen - Krauchenwies stehen noch die drei Fachwerkträger über der Donau.

Sie haben ein mehrfaches Strebenfachwerk mit obenliegendem Gleis.

Foto von Ralf Derwing

Länge 119 m, Weiten 3 x 36 m

Donaubrücke Scheer, 1947/1957

Die eingleisige Eisenbahnbrücke führt mit einer leichten Krümmung und in geringer Höhe über die Donau.

Sie hat Vollwandträger aus Stahl.

Länge 120 m, Weite 20 m

Eisenbahnbrücke Zwiefaltendorf, 1932

Die Eisenbahnbrücke quert die Donau im schiefen Winkel.

Sie hat einen einfeldrigen parallelgurtige Fachwerkträger mit obenliegendem Gleis.

Länge 48 m

Eisenbahnbrücke Rechtenstein, 1933

Die 1873 erstellte Brücke erhielt 1933 parallelgurtige Fachwerkträger mit feldweise gekreuzten Streben.

Die Brücke quert die Donau mit drei Feldern im schiefen Winkel. Das Gleis verläuft auf Untergurthöhe.

Länge 122 m, Weite 41 m

Eisenbahnbrücke Rottenacker, 1978

Das Industriegleis wird auf einer zweifeldrigen Trogbrücke aus Spannbeton über die Donau geführt.

Länge 87 m, Weite 43 m

Eisenbahnbrücke Erbach, 1910

Die zweigleisige Eisenbahnbrücke hat 2 x 2 Schwedlerträger.

Länge 72 m, Weite 35,4 m, Breite 12,3 m

Eisenbahnbrücke Ulm, 1910/2007

Die alte Eisenbahnbrücke wurde als Bogenbrücke erbaut. 1957 wurden die Bögen gegen Vollwandträger aus Stahl ausgetauscht. 2007 wurden zu beiden Seiten Brücken mit gevouteten Hohlkästen aus Spannbeton über jeweils drei Felder hinzugefügt

Länge 122 m, Weite 18 (alter Brückenteil) bzw. 58 m (neuer Brückenteil)



Eisenbahnbrücken über den Neckar



Eisenbahnbrücke, Rottweil

Die mehrgleisige Brücke am östlichen Bahnhofsende führt mit drei Feldern über den Neckar.

Sie weitet sich von Ost nach West stark auf und überführt auf Unterstrom noch eine Betriebsstraße.

Auf Grund ihrer Breite hat die Brücke zahlreiche genietete Vollwandträger.

Länge 48 m, Breite 55 m

Obere Eisenbahnbrücke, Rottweil

Nördlich des Bahnhofs quert die Eisenbahn zweimal den Neckar.
Die obere Brücke hat einen einfeldrigen Trapezträger.

Länge 33 m

Untere Eisenbahnbrücke, Rottweil

Die untere Brücke am Tiersteintunnel hat einen einfeldrigen Hohlkasten aus Stahl.
Sie wurde ursprünglich zweigleisig errichtet, was an den Widerlagern noch erkennbar ist. Der neue Überbau trägt nur ein Gleis.

Auf der linken Seite hat sie noch einen Betonbalken über den Uferweg

Länge 45 m, Weite 36,6 m

Eisenbahnbrücke Neckarburg, Rottweil

Die Eisenbahn quert den Neckar auf einer zweigleisig ausgelegten Fachwerkbrücke, die nur mit einem Gleis belegt ist. Die Untergurte sind zu den Widerlagern hin nach oben gezogen. Seitlich des Stahlfachwerks schließt sich jeweils ein kurzer Betonbalken zur Unterführung von Wegen an.

Länge 58 m, Weite 42 m

Eisenbahnbrücke Bahnhof Talhausen

Die Eisenbahnbrücke hat Stahlbalken über zwei Felder.
An den Widerlagern und Pfeilern ist erkennbar, dass die Strecke früher zweigleisig war.

Länge 56 m, Weite 23,5 m

Eisenbahnbrücke Fischingen, Sulz am Neckar

Die Eisenbahnbrücke hat genietete Fachwerkträger mit Strebenfachwerk und Pfosten über drei Felder.

Länge 104 m, Weite 33 m

Eisenbahnbrücke Horb am Neckar, 1958-1959

Die zweigleisige Eisenbahnbrücke war eine der ersten gekurvten Eisenbahnbrücken aus Spannbeton.

Sie hat einen angevouteten Balken über das Flutgelände, den Neckar und den Neckarkanal.

Länge 142 m, Weiten 45,6 - 55,2 - 43,7 m

Eisenbahnbrücke Obernau, Rottenburg am Neckar

Die eingleisige Eisenbahnbrücke bei Obernau führt in geringer Höhe über den Neckar. Sie hat parallelgurtige Fachwerkträger über 4 Felder.

Länge 120 m, Weiten 4 x 30 m

Eisenbahnbrücke Rottenburg am Neckar

Die eingleisige Eisenbahnbrücke im Westen der Stadt führt in schiefem Winkel über den Neckar. Der Nachkriegsbau ersetzte die zum Kriegsende gesprengte Brücke aus dem Jahr 1864.

Die Brücke hat Vollwandträger über 4 Felder.

Länge 143 m

Eisenbahnbrücke Tübingen, 1909-1910

Die Brücke war die erste Eisenbetonbrücke in Württemberg und gilt heute als technisches Kulturdenkmal. Sie führt mit zwei Bogen, die zwischen den Widerlagern und einem breiten Mittelpfeiler eingespannt sind, über die beiden Neckararme.

Der breite Mittelpfeiler trägt einen Obelisk und hat einen bogenartigen Durchlass zu der Aussichtsterrasse auf der Oberstromseite.

Durch die geschlossenen Stirnmauern erscheint die Brücke als Gewölbebrücke; tatsächlich hat sie jedoch zwei 1,3 m breite Bogenrippen.

Länge 104 m, Weiten 2 x 34 m, Breite 5,3 m, Höhe 6,8 m

Hafenbahnbrücke Plochingen

Die Brücke hat für eine Eisenbahnbrücke eine ungewöhnliche Konstruktion.
Durch die geschwungenen Träger beginnt die Brücke an den Widerlagern als Deckbrücke und wandelt sich zur Trogbrücke über der Hauptöffnung.

Länge 200 m

Hafenbahnbrücke Stuttgart, 1967

Die Hafenbahn quert den Neckar auf einer Schrägseilbrücke.

Die trogförmige Brückentafel besteht über der Hauptöffnung aus Stahl, über den übrigen öffnungen aus Spannbeton.

Länge 219, Weite 77 m, Höhe 6,2 m, Breite 6,1 m

Eisenbahnbrücke am Rosenstein, Stuttgart, 1914

Die viergleisige Brücke überspannt in einer Kurve mit drei großen Bögen aus Stampfbeton eine Schnellstraße, den Neckar und den Schleusenkanal. Daran schließen sich weitere kleinere Bogen an.

Länge 323 m, Weite 54 m, Höhe 13 m, Breite 15 m

König-Wilhelm-Viadukt Stuttgart,1985-1992

Die 1896 erbaute Brücke der Güterumgehungsbahn war die längste Eisenbahnbrücke Württembergs.

Nach 1985 wurde sie durch eine neue Brücke mit 3 Stahlfachwerken und einem Betonbalken über 8 Felder ersetzt.

Länge 661 m, Weite 88 m, Höhe 24,3 m, Breite 9,6 m

Neckar-Viadukt Marbach, 1878

Der fünffeldrige Viadukt wurde mit Fachwerkträgern errichtet.

Im Rahmen des S-Bahn-Ausbaus von Stuttgart wurden diese 1980 durch Stahlbalkenträger ersetzt.

Länge 335 m, Weite 68 m, Höhe 20,5 m

Eisenbahnbrücke Heilbronn, 1951

Die sechsgleisige Eisenbahnbrücke war die erste Eisenbahnbrücke aus Spannbeton in Deutschland. Sie führt in schiefem Winkel über den Neckarkanal.

Der Überbau besteht aus zwei getrennten Hohlplatten von 15,05 m und 18,8 m Breite und 1,2 m Höhe.

Länge 107 m, Weiten 20,8 - 18,1 - 2 x 21,5 - 19,6 m., Breite 35 m, Höhe 5,5 m

Eisenbahnbrücke Bad Friedrichshall

Die 3,5 m hohen Vollwandträger der eingleisigen Brücke liegen auf 4 Sandsteinpfeilern auf.

Länge 196 m, Weiten 5 x 39,2 m

Eisenbahnbrücke Neckargemünd

Die Brücke ist die einzigste Doppelstockbrücke über den Neckar. Auf der unteren Ebene führt ein Weg für Radler und Fußgänger über den Fluss.

Länge 146 m, Weite 48,6 m, Höhe 8,1 m, Breite 8,3 m

Eisenbahnbrücke Ladenburg

Die zweigleisige Brücke wurde 1848 für die Eisenbahnlinie Basel - Frankfurt errichtet.

Im Gegensatz zur Oberstromseite, wo der später angebrachte, auskragende Radweg die Brückenansicht etwas stört, zeigen sich die 7 Sandsteinbögen auf Unterstrom von ihrer besten Seite.

Länge 290 m, Weite 27 m, Breite 8,6 m

Östliche Riedbahnbrücke, Mannheim

Die frühere Brücke hatte 2 x 3 Fachwerkträger unterschiedlicher Bauart auf zwei gemauerten Uferpfeilern

Länge 221 m, Weite 74 m, Höhe 7,7 m

Die Überbauten wurden 2008/2009 durch Trapezträger ersetzt.

Foto von Klaus Boese, Mannheim

Westliche Riedbahnbrücke, Mannheim, 1985

Die Eisenbahnbrücke ist die letzte Brücke über den Neckar vor seiner Mündung in den Rhein.

Über der Stromöffnung hat sie einen Stahlbogen mit abgehängter Fahrbahntafel. Die Bogenrippen sind mit einem X-Fachwerk miteinander verbunden.

Der Fahrbahnträger läuft über die Seitenfelder des Flutbereiches durch.

Länge 240 m, Weite 120 m, Höhe 9,1 m



Eisenbahnbrücken über den Rhein



Alte Rheinbrücke in Konstanz, 1938

An dieser Brücke am Ende des Obersees beginnt die offizielle Rheinkilometrierung.

Die dreifeldrige Stahlbrücke führt auf getrennten Überbauten einen Rad- und Fußweg, eine eingleisige Bahn und eine 5-spurige Straße über den Seerhein.

Länge 128 m, Weite 3 x 42,6 m, Höhe 6,1 m, Breite 26,9m

Rheinbrücke Hemishofen, 1874-1875

Die eingleisige Brücke war Bestandteil der Bahnlinie Singen - Etzwilen. Die Linie wurde 1995 stillgelegt.

Die Brücke hat einen über 4 Felder durchlaufenden Fachwerkkasten aus Schweisseisen. Die 15 m hohen pyramidenförmigen Kastenpfeiler ruhen auf 7,5 m hohen steinverkleideten Betonsockeln. Das Gleis verläuft auf Obergurthöhe.

Länge 141 m, Weiten 57 - 70 - 70 - 57 m, Höhe 22,5 m

Eisenbahnbrücke Waldshut - Koblenz, 1858-1859

Die Brücke ist wahrscheinlich die einzigste in ihrem Originalzustand erhaltene Eisenbahn-Gitterbrücke Europas. Obwohl die Pfeiler für eine Doppelspur ausgelegt wurden, blieb sie stets eingleisig.

Auf Koblenzer Seite schließt sich noch eine Gewölbereihe mit 6 Bögen an.

Länge 190 m, Weiten des Gitterträgers 37,2 - 54,9 - 37,2 m

Rheinbrücke Neuenburg

Die Brücke hat einen Fachwerküberbau für die Eisenbahn und einen Verbundträger für die Straße.

Länge 217 m, Weiten 72,6 - 72,0 - 72,0 m

Eisenbahnbrücke Kehl

Der durchgehende Fachwerkträger ruht auf zwei Strompfeilern. Er hat ein pfostenloses Strebenfachwerk mit untenliegendem Gleis.

Länge 243 m, Weiten 74,4 - 74,4 - 89,5 m, Höhe 6,75 m, Breite 5 m

neue Eisenbahnbrücke Kehl, 2008-2010

Die zweigleisige Eisenbahnbrücke hat nur noch einen Strompfeiler. Das pfostenlose Strebenfachwerk ist 12,2 m hoch.

Länge 239 m, Weiten 131,1 - 107,3 m, Breite 12,5 m

Eisenbahnbrücke Karlsruhe-Maxau, 1988/2000

Die 1988 von der Bundesbahn eingleisig in Verkehr genommene Brücke über den Rhein wurde 2000 mit einem zweiten Fachwerkträger für das 2. Gleis versehen.

Länge 292 m, Weiten 175 - 117 m, Höhe 9 m

Eisenbahnbrücke Germersheim, 1966-967

Die zweigleisige Brücke hat einen durchgehenden Fachwerkträger über 3 Stromfelder mit untenliegender Fahrbahn. Der 10 m hohe Fachwerkträger hat ein pfostenloses Strebenfachwerk.

Länge 290 m, Weite 136 m, Höhe 9 m, Breite 9,9 m

Neue Eisenbahnbrücke Mannheim, 1997-1999

Unmittelbar stromaufwärts der bestehenden Eisenbahnbrücke spannt sich die neue Eisenbahnbrücke als Dreibogenbauwerk über den Rhein.

Zur Einweihungsfeier kamen auch sechzig Brautpaare aus der Region, um eine "Brückenhochzeit" im doppelten Sinn zu begehen.

Länge 294 m, Weiten 3 x 91,3 m, Höhe 9 m, Breite 13,1 m

Konrad-Adenauer-Brücke Mannheim, 1957-1958

Von Oberstrom zeigen sich die drei auf gemeinsamen Pfeilern und Widerlagern ruhenden Brückenzüge der Konrad-Adenauer-Brücke als Deckbrücke, die alte Eisenbahnbrücke als Fachwerkträger und die neue Eisenbahnbrücke als Bogenbrücke.

Länge 415 m, Weiten 3 x 91,3 m, Höhe 9 m



Schnellbahnstrecke Stuttgart-Mannheim



Glemstalviadukt bei Markgröningen, 1985-1987

Die zweigleisige Brücke der Neubaustrecke Mannheim - Stuttgart hat 6 Einfeldträger von je 58 m Länge in Form von einzelligen Hohlkästen aus Spannbeton mit konstanter Bauhöhe und auskragender Fahrbahnplatte.

Die Pfeiler sind aus Stahlbeton und haben einen Hohlquerschnitt.

Länge 348 m, Weite 58 m, Höhe 54 m

Sonderseite der Brücke

Enztalbrücke bei Enzweihingen, 1987-1989

Die Brücke ist die längste Brücke der Eisenbahn- Neubaustrecke Mannheim - Stuttgart. Das Bauwerk wurde in der Standardbauart mit Spannbetonhohlkasten als Überbau ausgeführt.

nördlicher Brückenteil

südlicher Brückenteil

Im Gegensatz zu den anderen Brücken der Strecke hat die Brücke jedoch keine Einfeldträger, sondern 3 Durchlaufträger mit einer Festpfeilergruppe.

Länge 1044 m, Weiten 18 x 58 m, Höhe 47 m

Talbrücke Zigeunergraben bei Oberderdingen, 1984-1986

Die zweigleisige Brücke der Neubaustrecke Mannheim - Stuttgart hat 15 Einfeldträger von je 44 m Länge in Form von einzelligen Hohlkästen aus Spannbeton mit konstanter Bauhöhe und auskragender Fahrbahnplatte.

Die Pfeiler sind aus Stahlbeton und haben einen Hohlquerschnitt.

Länge 660 m, Weite 44 m, Höhe 31 m

Talbrücke Bauerbach, 1984-1986

Die zweigleisige Brücke der Neubaustrecke Mannheim - Stuttgart hat 15 Einfeldträger von je 44 m Länge in Form von einzelligen Hohlkästen aus Spannbeton mit konstanter Bauhöhe und auskragender Fahrbahnplatte.

Die Pfeiler sind aus Stahlbeton und haben einen Hohlquerschnitt.

Länge 748 m, Weite 44 m, Höhe 35 m

Talbrücke Frauenwald bei Oberacker, 1984-1986

Die zweigleisige Brücke der Neubaustrecke Mannheim - Stuttgart hat 16 Einfeldträger von je 44 m Länge in Form von einzelligen Hohlkästen aus Spannbeton mit konstanter Bauhöhe und auskragender Fahrbahnplatte.

Die Pfeiler sind aus Stahlbeton und haben einen Hohlquerschnitt.

Länge 704 m, Weite 44 m, Höhe 35 m

Talbrücke Oberbruch bei Heidelsheim

Die zweigleisige Brücke der Neubaustrecke Mannheim - Stuttgart hat 5 Einfeldträger von je 44 m Länge in Form von einzelligen Hohlkästen aus Spannbeton mit konstanter Bauhöhe und auskragender Fahrbahnplatte.

Die Pfeiler sind aus Stahlbeton und haben einen Hohlquerschnitt.

Länge 264 m, Weite 44 m, Höhe 29 m



Schnellbahnstrecke Stuttgart-München



Eisenbahnüberführung Denkendorfer Tal, 2015-2020

Die zweigleisige Brücke wurde westlich neben der Autobahnbrücke erstellt. Sie hat einen einstegigen Plattenbalken über sieben Felder.

Länge 366 m, Weiten 7 x 27 m, Höhe 10,5 m

Sulzbachtalbrücke Denkendorf, 2012-2015

Die zweigleisige Brücke wurde westlich neben der Autobahnbrücke erstellt. Sie hat einen Hohlkasten aus Spannbeton über sieben Felder.

Länge 175 m, Weiten 40,6 - 52,2 - 58,0 - 63,8 - 58,0 - 40,6 m, Höhe 13 m

Filstalbrücke, Wiesensteig, 2018-2022

Die Zwillingsbrücken führen zwischen zwei Tunnel des Albaufstiegs über das Filstal hinweg.

Die beiden Überbauten führen im Abstand von rd. 30 m über sechs Felder.

Die jeweils zwei Hauptpfeiler sind Y-förmig monolithisch mit der Brückentafel verbunden.

Sonderseite der Brücke

Längen 485 m und 472 m, Weiten 150 m, Höhe 85 m



sonstige Eisenbahnbrücken in Baden-Württemberg



Steinachbrücke, Balingen

Die eingleisige Brücke hat einen trapezförmigen Fachwerkträger über zwei Felder.

Länge 90 m, Weite 32 m, Breite 7,5 m

Schlichemviadukt Schömberg, 1908

Kurz vor Erreichen des heutigen Endbahnhofs Schömberg quert die Bahn das hintere Ende der aufgestauten Schlichem auf einer Stahlbetonbrücke mit drei Bogenfeldern.

Länge 83 m, Weiten 21 - 26 - 21 m, Höhe 19 m, Breite 5,5 m

Primtalviadukt Rottweil, 1928

Der eingleisige Viadukt führte die Linie Rottweil - Balingen mit sieben Bögen über das Primtal

Der Eisenbahnbetrieb wurde 1971 eingestellt. Der Bogen am nördlichen Widerlager wurde für die Elektrifizierung der darunter verlaufenden Gäubahn entfernt.

Der Viadukt wurde 2015 von einer Privatperson erworben.

Länge 145 m, Weite 16,4 m, Höhe 15 m

Neumagenbrücke Bad Krozingen, 1845

Die Rheintalbahn führt mit drei Segmentbögen über das Flüsschen und die beiden Uferwege.

Die ursprünglichen Steinbögen wurden auf beiden Seiten mit angesetzten Betonbögen verbreitert.

Die zweigleisige Brücke erhielt in späteren Jahren Schallschutzwände.

Länge 36 m, Breite 12,3 m

Viadukt Bad Bellingen, 1848

Der leicht gekrümmte zweigleisige Viadukt der Rheintalbahn quert den Hangbereich unterhalb der Kirche mit 19 Halbkreisbögen und zwei Segmentbögen über Straßen.

Die Brücke wurde 1907 verstärkt und verbreitert. Die zum Kriegsende gesprengten sieben Bögen wurden 1950-1953 in Stahlbeton wieder hergestellt. 1990-1992 erfolgte eine Generalsanierung, bei der Schallschutzwände angebracht wurden.

Unter den Viaduktbögen befindet sich eine Dauerausstellung landwirtschaftlicher Geräte.

Länge 110 m

Remsviadukt Waiblingen

Der Viadukt der Linie Waiblingen - Schwäbisch-Hall-Hessental quert die Rems nördlich von Waiblingen.

Im Zuge der Elektrifizierung wurde er 1962-1965 zweigleisig ausgebaut. Dabei erhielt er Vollwandträger über vier Felder.

Die Sandsteinpfeiler erhielten beim Austausch des Überbaus eine Betonkappe.

Länge 262 m, Weiten 4 x 60 m, Höhe 45 m

Feuerbachviadukt Stuttgart-Zazenhausen, 1982

Der zweigleisige Viadukt ersetzte eine Fachwerkkonstruktion aus dem Jahr 1896 und war die erste Spannbeton-Talbrücke der Deutschen Bundesbahn.

Er hat sechs Einfeldträger in Form von Spannbetonhohlkästen.

Länge 264 m, Weiten 6 x 44 m, Höhe 34 m

Nesenbachviadukt in Stuttgart-Vaihingen

Neben dem bisherigen Viadukt wurde im Zuge des S-Bahn-Ausbaus 1985 ein weiterer bauartgleicher Viadukt erstellt.

Die Viadukte bestehen aus 3 einfeldrigen Fachwerkträgern mit einer Fahrbahnplatte aus Stahlbeton.

Länge 111 m, Weite 44 m, Breite 10 m

Gäubahnviadukt in Stuttgart

Der zweigleisige Viadukt hat vier kleine Bögen und einen großen Bogen über die Straße.

In die kleineren Bögen ragen Häuser hinein.

Länge 115 m

Gäubahnbrücke in Stuttgart, 1920

Die Bahn quert mit drei Halbparabelträgern das Industriegelände am Nordbahnhof.

Länge 112 m, Weiten 30,4 - 40,6 - 30,4 m, Breite 12,9 m

Enztalviadukt in Bietigheim, 1851-1854

Der Steinviadukt gilt als schönste Eisenbahnbrücke Württembergs.

Er hat 21 Doppelbogen, die von nur 2 m dicken Pfeilern getragen werden. Nach der Beschädigung im 2. Weltkrieg wurde eine Öffnung mit Betonwänden zur Sicherung des noch stehenden Teils geschlossen und so ausgesteift.

Länge 286 m, Weite 12 m, Höhe 36 m, Breite 8,7 m

Sonderseite der Brücke

Eisenbahnbrücke, Besigheim, 2005-2006

Die neue Eisenbahnbrücke ersetzte die Gitterbrücke aus dem Jahr 1874.

Sie besteht aus einem 170 m langen Hohlkasten aus Spannbeton mit fünf Feldern über die Enz und ihr Flutgelände sowie aus einem 35 m langen Trapezträger über die Bundesstraße.

Länge 205 m

Eyachbrücke der Hohenzollerschen Landesbahn, Eutingen im Gäu-Eyach

Die eingleisige Brücke quert die Eyach mit zwei Trapezträgern.

Länge 66 m, Weite 33 m

Eyachbrücke der Hohenzollerschen Landesbahn, Stetten bei Haigerloch

Die Brücke hat einen Bogen aus Stahlbeton.

Länge 43 m, Weite 29 m

Eyachbrücke der Deutschen Bahn, Eutingen im Gäu-Eyach

Die letzte Brücke über die Eyach kurz vor deren Mündung in den Neckar überführt die Neckartalbahn. Sie hat Vollwandträger über drei Felder.

Länge 84 m

Lautlinger Viadukt, Albstadt-Lautlingen, 1875-1878

Der für den Streckenabschnitt Balingen - Albstadt erstellte eingleisige Viadukt ist nach dem Enzviadukt in Bietigheim die zweitgrößte steinerne Eisenbahnbrücke Württembergs.

Er hat fünf gemauerte Bögen aus Kalkstein, einen Kurvenradius von 350 m und eine Steigung von 1:45.

Länge 82 m, Weiten 5 x 12m, Höhe 17 m

Elzbrücke Riegel, 1894

Die eingleisige Brücke quert die Elz mit drei Halbparabelträgern.

Länge 93 m, Weiten 3 x 31 mm

Brenzbrücke, Heidenheim

Die Eisenbahn quert die Brenz in Heidenheim in schiefem Winkel auf Vollwandträgern über zwei Felder.

Brenzbrücke, Herbrechtingen

Ein Unikum steht am Ortsausgang von Herbrechtingen:

Über der Brenz hat sie den ursprünglichen Fachwerkträger.

Über der Bundesstraße wurde der Träger amputiert und durch einen Vollwandträger ersetzt, um den Fahrzeugen die notwendige Höhe einzuräumen. Hierzu mußte ein zusätzlicher Pfeiler erstellt werden.

Blaubrücke, Blaubeuren

Die erste Eisenbahnbrücke über die Blau hat Vollwandträger über vier Felder.
Die Pfeiler aus Muschelkalk wurden für einen zweigleisigen Ausbau ausgelegt.

Die alte Balkenbrücke wurde 2011 durch eine Bogenbrücke aus Stahl ersetzt. Sie ist die einzige Stabbogenbrücke über die Murg.

Länge 104 m, Weite 79 m, Breite 14 m

Kinzigbrücke Offenburg

Die zweigleisige Brücke hat einen 9,5 m hohem Stabbogen mit abgehängter Fahrbahntafel in Form eines Stahtrogs.

Auf Oberstrom hat sie eine Gehbahn für Fußgänger.

Länge 95 m, Weite 71 m, Breite 9,5 m

Kinzigbrücke Kehl

Die zweigleisige Brücke wird planmäßig auch von TGV und ICE genutzt. Sie führt mit vier leicht gevouteten Vollwandträgern über drei Felder über die Kinzig.

Länge 141 m, Weiten 47,1 - 47,8 - 47,1 m

Eisenbahnbrücke Rottenburg

Die eingleisige Eisenbahnbrücke über die Ostumfahrung hat einen Stabbogen mit abgehängter Fahrbahntafel.

Länge 56 m, Weite 52 m, Höhe 6,6 m, Breite 7,6 m.

Schussenbrücke Eriskirch

Die Eisenbahn quert die Schussen mit einer einfeldrigen Trogbrücke aus Stahl. Die Trogwände sind als Hohlkasten ausgebildet.

Auf Unterstrom ist eine Gehbahn angebracht.

Länge 53 m, Weite 53 m, Breite 7 m.

Argenbrücke Langenargen, 1898

Die eingleisige Eisenbahnbrücke hat einen einfeldrigen Fachwerkträger mit gekreuzten Streben. Der Obergurt ist zur Mitte hin leicht ansteigend gekrümmt. Die Kreuzungspunkte der Streben sind horizontal miteinander versteift. Die Endpfosten sind portalartig miteinander verbunden.

Länge 78 m, Weite 74,2 m

neue Argenbrücke Langenargen, 2019

Im Zuge der Elektrifizierung musste die Brücke durch eine neue Fachwerkträgerbrücke ersetzt werden.

Länge 80 m, Weite 76,3 m

Manuelbrücke, 2001 von meinem Neffen Manuel erbaut

Die eingleisige Brücke hat einen durchgehenden massiven Holzbalken, der von drei Holzpfeilern gestützt wird. Seitlich schliessen sich jeweils einfeldrige, extrem steil angeordnete Holzbalken als Brückenrampen an.