Brücken in Sachsen
| |
Eisenbahnbrücken um Chemnitz | |
![]() |
Bahrebachmühlenviadukt, 1868-1872, Umbau 2000-2002Der zweigleisige Viadukt wurde mit neun großen und jeweils drei kleineren Bögen über
den Hangbereichen erstellt. |
![]() |
Viadukt Beckerstraße, 1902-1909Das umgangssprachlich auch als Chemnitztalviaduk bezeichnete Bauwerk hat vier
nebeneinanderliegende 275 m lange stählerne Überbauten, die sich wie folgt zusammensetzen: |
![]() |
Rabensteiner Viadukt, 1896-1897Der eingleisige Viadukt wurde für die Bahnstrecke Limbach-Wüstenbrand erbaut. |
![]() |
Ottendorfer Viadukt, Lichtenau, 2014-2015Die neue zweigleisige Stahlbogenbrücke ersetzte einen gemauerten Viadukt
aus dem Jahr 1852 |
Eisenbahnbrücken um Waldheim | |
Lageplan der abgebildeten Brücken |
![]() |
|
|
![]() |
Nr. 1 - Limmritzer Viadukt, Limmritz - Hartha, 1847-1852Der Viadukt über die Zschopau hat fünf breite Mittelbogen und durch Gruppenpfeiler
abgesetzt drei bzw. sechs schmalere Vorlandbogen. |
![]() |
Nr. 2 - Viadukt Saalbach, Hartha-SaalbachDer Saalbacher Viadukt hat sechs Bögen. |
![]() |
Nr. 3 - Steina Viadukt, Hartha-Steina, 1846-1852Der Viadukt hat 14 Bögen. |
![]() |
Nr. 4 - Viadukt Kummersmühle, Hartha-SteinaDer im Wald versteckte Viadukt hat sieben Bögen. |
![]() |
Nr. 5 - Diedenhainer Viadukt, Hartha - Waldheim, 1846-1852Auffallend sind die zwei Spitzbogen der unteren Ebene mit seitlichen Massivbauten
sowie die Zusammenfassung von je vier Gewölben der oberen Ebene durch kompakte Trennpfeiler. |
![]() |
Nr. 6 - Bahnhofsbergbrücke WaldheimDie Brücke am Bahnhofsberg Waldheim hat einen Spannbetonträger. |
![]() |
Nr. 7 - Heiligenborner Viadukt, Waldheim, 1850-1852Auf einem unteren Stock mit drei Spitzpfeilern steht eine Reihe kleiner
schmaler Bögen. |
![]() |
Nr. 8 - Gerüstpfeilerbrücke Waldheim, 1895-1896Die Brücke wurde für die Waldheim-Kriebethaler Eisenbahn erbaut. Sie hat parallelgurtige
Gitterträger zwischen vier Gerüstpfeilern. |
![]() | |
weitere Eisenbahnbrücken | |
![]() |
Hetzdorfer Viadukt, Flöha - Oederan, 1866-1868Der Viadukt über das Flöhatal war mit einer Höhe von 42 m der höchste eingeschossige Viadukt der Deutschen Reichsbahn. Der teils gekrümmt verlaufende Viadukt hat 17 Bögen. Die vier zentralen Bögen haben eine Spannweite von 22,6 m. Nach der Fertigstellung einer neuen Trasse mit den beiden nachfolgenden Viadukten wurde
der Eisenbahnbetrieb 1992 auf dem Hetzdorfer Viadukt eingestellt. Er dient heute einem Radweg. |
![]() |
Flöhatalbrücke, Hetzdorf, 1986-1992Die Brücke wurde im Zuge der Begradigung der Linie Dresden - Chemnitz erstellt. |
![]() |
Hetzbachtalbrücke, Flöha, 1986-1992Die zweite Brücke im Zuge der Begradigung der Linie Dresden - Chemnitz erstellte
Brücke ist nahezu baugleich zur benachbarten Flöhatalbrücke. |
![]() |
Hüttenbachviadukt, Oberwiesenthal, 1897Der Viadukt der Schmalspurbahn von Cranzahl nach Oberwiesentahl führt gekrümmt
über das Hüttenbachtal |
![]() |
|
![]() |
Frankenberger Viadukt, 1868Der eingleisige Viadukt führt im Norden von Frankenberg über das Lützeltal. |
![]() |
Göhrener Viadukt, 1869-1871Der Göhrener Viadukt gehört neben der Elster- und Göltzschtalbrücke zu den imposantesten deutschen
Brückenbauten aus der Frühzeit des Eisenbahnbaues. Er ist Teil der Eisenbahnlinie Chemnitz-Leipzig und
befindet sich zwischen den Bahnhöfen Cossen und Narsdorf . Die Brücke hat zwei Etagen mit unten 4 großen Bogen,
in der oberen Etage ursprünglich 21 Bogen, davon wurden aus Gründen der Stabilisierung bei Sanierungsarbeiten
zwischen 1982-86 neun Bogen verfüllt. Die ursprüngliche Länge verringerte sich dadurch von 512 m auf 321 m.
|
|
Wegefarther Viadukt, Oberschöna, 1868-1870Der Viadukt der Linie Dresden - Werdau wird auch als Frankensteiner Viadukt
bezeichnet. |
|
Memmendorfer Viadukt, Oederan, 18684,5 km südwestlich des Wegefarther Viadukts quert die Bahn das Memmendorfer
Bachtal auf einer Brücke mit drei Segmentbögen aus Stahlbeton. |
Brücken über die Elbe | |
![]() |
Blaues Wunder, Dresden, 1891-1893Die Brücke wurde als "Brücke König Albert von Sachsen" errichtet. Sie ist eine
einmalige Hängebrückenkonstruktion, bei der die Tragkette durch einen auf den Kopf
gestellten Dreigelenkbogen ersetzt wurde. Sie war eine der ersten Strombrücken ohne Flußpfeiler. Sonderseite der Brücke |
![]() |
Waldschlösschenbrücke Dresden, 2007-2013Die heftig umstrittene Waldschlösschenbrücke, deretwegen das Elbtal den Titel eines Welterbes
verlor, geht ihrer Fertigstellung entgegen. |
![]() |
Carolabrücke Dresden, 1971 Mit einer Spannweite von 120 m im Strombereich war die als Dr.-Rudolf-Friedrichs-Brücke eingeweihte
Brücke die größte Spannbetonkonstruktion der DDR. |
![]() |
Augustusbrücke Dresden, 1907-19101907 mußte die 1731 von Pöppelmann erbaute Steinbrücke abgebrochen werden, weil sie die
Elbschiffahrt zu sehr behinderte. Bis 1910 erfolgte der Neubau mit neun Stampfbetongewölben,
die mit Sandstein verkleidet wurden. |
![]() |
Marienbrücke Dresden, 1852/1999Als älteste aus Naturstein gebaute Brücke Dresdens besitzt die Marienbrücke 13 Pfeiler.
Die zum Kriegsende 1945 gesprengte Brücke wurde 1947 wieder aufgebaut. |
![]() |
Elbebrücke Radebeul-Niederwartha, 2007-2010Die neue Elbebrücke ist die erste Schrägseilbrücke Sachsens. Sie wurde unmittelbar neben der Eisenbahnbrücke errichtet.
Der am rechten Elbufer angeordneten Pylon ist aus Stahlbeton und 77 m hoch. Über diesen wird der 2,0 m hohe Überbau durch
9 Seilpaare abgespannt. In der Hauptöffnung besteht der Überbau aus einem Stahlbeton-Verbundquerschnitt, Seitenfeld und
die Vorlandbrücken werden in Stahlbeton ausgeführt. |
![]() |
Eisenbahnbrücke Meißen, 1925Die Brücke hat 2 nebeneinanderliegende Fachwerkträger über 5 Felder mit innenliegenden
offenen Fahrbahnen. Ein Träger hat eine auskragende Tafel als Geh- und Radweg |
![]() |
Altstadtbrücke Meißen, 1999-2000Die Brücke ersetzte die 1934/35 errichtete Brücke. Die beiden Randfelder sind als mehrstegiger Plattenbalken
in Spannbeton ausgeführt. Die Flussfelder sind als offener dreistegiger Verbundquerschnitt mit einer Bauhöhe von 1,8 m
ausgebildet. |
Brücken über die Mulde | |
![]() |
Mulde-Eisenbahnbrücke RödaZwischen Leisnig und Grimma quert die Eisenbahn die Mulde auf einer stählernen
Vollwandträgerbrücke. Über die Flutgelände führen massive Bogenreihen. |
![]() |
Mulde-Hängebrücke GrimmaDie Hängebrücke wurde 1924 erbaut, nachdem ein Hochwasser die hölzerne Tonnenbrücke zerstört hatte.
1945 wurde sie gesprengt und 1949 wieder hergestellt. Ende der achtziger Jahre wurde sie erneuert und
1997 rekonstruiert. Sie wurde durch das Hochwasser 2013 wieder stark beschädigt. |
![]() |
Pöppelmannbrücke GrimmaNach der Beschädigung durch das Hochwasser 2002 musste das 1974 eingesetzte Stahlfachwerk
über die ehemals zwei mittleren Bogenöffnungen durch einen neuen Stahlbogen ersetzt werden. Sonderseite der Brücke |
![]() |
Neue Muldebrücke GrimmaDie Straßenbrücke hat einen Balken über vier Felder |
Brücken über die Freiberger Mulde | |
![]() |
Die Brücken über die Freiberger Mulde-Brücke sehen Sie auf einer
|
Brücken über die Striegis | |
|
Striegisbrücke am Bahnübergang NiederstriegisDie letzte Brücke über die Striegis vor ihrer Mündung in die Freiberger Mulde hat
zwei Bögen. |
|
Striegisbrücke nach LittdorfDie Brücke zum Ortsteil Littdorf benötigt nur einen Bogen. |
|
Autobahntalbrücke über die kleine Striegis, HainichenDer 1954 erstellte Brückenteil hat 11 Bogen von 28,36 m Weite.
1993 wurde ein neuer Brückenteil hinzugefügt. Er hat einen Hohlkasten aus Spannbeton. |
|
Eisenbahnbrücken über die Striegissiehe |
Brücken über die Zwickauer Mulde | |
![]() |
Zwickauer Mulde-Brücke Grimma-Sermuth, 1995-1996Im Ortsteil Sermuth führt die letzte Brücke über die Zwickauer Mulde vor ihrer
Vereinigung mit der Freiberger Mulde. |
![]() |
Zwickauer Mulde-Brücke ColditzDie Balkenbrücke hat drei Felder. |
![]() |
Steg über die Zwickauer Mulde, Sörnzig-Fischendorf, 1954-1956Der Hängesteg unterscheidet sich von den üblichen Hängebrücken durch die Fachwerkkästen
über den kurzen Seitenfeldern, die den Zug der Tragkabel aufnehmen. |
weitere Brücken | |
|
Hausbrücke Hohenfichte, Leubsdorf, 1832Die Hausbrücke führt mit zwei Feldern über die Flöha. Sonderseite der Brücke |
|
Zschopaubrücke MittweidaDie dreibogige Brücke wurde für einen Eisenbahnanschluss eines Steinbruchs erbaut.
Sie dient heute Radfahrern und Fußgängern. |
|
Schaukelbrücke Kokisch-Liebenhain, 2003Die Fußgänger-Hängebrücke über die Zschopau wurde 2002 durch Hochwasser zerstört und danach wieder aufgebaut.
Die Pylone bestehen aus niedrigen Stahlrahmen, die auf gemauerten Uferpfeilern stehen.
Die Tragkabel reichen bis zur stählernen Brückentafel, die mit Holzbohlen belegt ist, hinab. |