Brücke des MonatsMai 2019 |
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Pont Alexandre III, Paris |
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Größeres Bild 1600 x 1200 Der Pont Alexandre III ist zweifellos die prächtigste Brücke in Paris. Er führt mit einem flachen Bogen aus Gusseisen, der zwischen zwei Steinbögen eingespannt ist, über die Seine. Neben sechs Fahrspuren hat er auf beiden Seiten breite Gehwege. |
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Größeres Bild 1600 x 1200 Der Grundstein für die Brücke wurde am 7. Oktober 1896 in einer pompösen Feier durch Zar Nilolaus II. von Russland in Anwesenheit seiner Gemahlin Alexandra und des französischen Präsidenten Félix Faure gelegt. Die zur Weltausstellung 1900 fertiggestellte Brücke erinnert als Staatsdenkmal an den verstorbenen Zar Alexander III. und an die 1892 geschlossene französisch-russische Allianz. |
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Größeres Bild 1600 x 1200 Die prachtvoll dekorierte Brücke wird von vier 17 m hohen hohen Pfeilern eingerahmt, die die Widerlager verstärken. Auf ihnen stehen vergoldete Bronzefiguren, die jeweils einen von einer Ruhmesgöttin gezügelten Pegasus darstellen. Auf der rechten Seite sind es die Ruhmesgöttinnen der Kunst und der Wissenschaft, auf der linken Seite Seite sind es die Ruhmesgöttinnen des Handels und der Industrie. An den Pfeilerfüssen befinden sich zu den Stadtseiten hin Marmorstatuen. Die Brückenköpfe sind mit von Kindern geführte Löwenskulpturen und mit Obelisken verziert. Jeweils zwei Treppenabgänge führen zur Kaiebene hinunter. |
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Größeres Bild 1600 x 1200 Vier fünfarmige mit Putten verzierte Kandelaber und 28 dreiarmige Kandelaber erleuchten die Brücke zur Nacht. Sie sind den Kandelabern der Dreifaltigkeitsbrücke in Sankt Petersburg nachgebildet. |
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Die 15 Dreigelenkträger bestehen aus jeweils 32 Gusseisenelementen, die zu überaus flachen Bogen zusammengeschraubt wurden. Das Brückendeck ist aufgeständert und liegt im Bogenscheitel auf. In den Zwickeln wurden dekorative Girlanden angebracht. Im Scheitelpunkt flankieren die Nymphen der Seine und die Nymphen der Newa die Wappen Frankreichs und Russlands. |
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Architekten: Joseph Cassien-Bernard und Gaston Cousin Ingenieure: Louis-Jean Résal und Amédée Alby Baujahr: 1897-1900 Länge: 155 m Bogenweite: 107,5 m Breite: 40 m |