Brücke des Monats

März 2013

Lahnbrücke Weilburg


Größeres Bild 1600 x 1200

Fluss, Brücke und das auf dem Umlaufberg thronende Schloß der Fürsten von Nassau-Weilburg bilden eine eindrucksvolle Stadtansicht.

Nachdem ein Eisgang in der Neujahrsnacht 1763/64 die bestehende Brücke zerstörte, gab Karl Christian von Nassau-Weilburg die vierte steinerne Brücke an dieser Stelle in Auftrag. Der Bau erfolgte 1765-1769 unter der Leitung von Johann Friedrich Sckell.

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Die Brücke hat 5 Korbbögen, deren Lichtweite zum Mittelbogen hin zunehmen. Die Schalung und die Brückenverkleidung bestehen aus Lahnmarmor.

Die Brücke wurde zwar 1769 dem Verkehr übergeben, die Pflasterung erfolgte jedoch erst im darauf folgenden Jahr. Auf gesonderte Gehwege und auf die Brüstungen wurde zunächst aus Kostengründen verzichtet. Erst nachdem eine Person in den Fluss gestürzt war, erhielt die Brücke 1774 ihre Brüstungen.



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Auf beiden Brückenseiten sind den Pfeilern 3,3 m langePfeilervorbauten vorgesetzt, die auf Oberstrom eine Dreiecksform mit abgerundeter Kante haben und auf Unterstrom halbkreisförmig abgerundet sind. Die Pfeilervorbauten sind mit abgestuften runden Kappen abgedeckt.



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Auf der Landseite wurden zwei Brückenhäuser erstellt.

Die am 27.03.1945 durch die deutsche Wehrmacht gesprengte Brücke wurde bereits am 12.11.1946 wieder dem Verkehr übergeben. Vollständig waren die Restaurierungsarbeiten 1948 abgeschlossen. Die Brücke wurde 1988 generalsaniert. Bis zur Eröffnung der Oberlahnbrücke im Jahr 2004 bewältigte die betagte steinerne Brücke den Bundesstraßenverkehr.

Baujahr: 1765-17692
Länge: 83 m
Weiten: 12,55 - 14,24 - 15,75 - 14,1 - 12,55 m
Breite: 9,4 m
Höhe: 8,7 m