Brücke des Monats

Mai 2013


Elisabeth-Brücke, Budapest



Die Elisabetbrücke verbindet Buda zwischen Burgberg und Gellértberg mit dem Platz des 15. März in Pest. Ihren Namen erhielt sie nach der Gattin von Kaiser Franz Josef, der vom ungarischen Volk verehrten Königin Elisabeth.

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Die heutige Hängebrücke ersetzte die alte Kettenbrücke aus dem Jahr 1903, die im Januar 1945 beim Rückzug durch die deutschen Truppen gesprengt wurde. Nach fast 15-jähriger Diskussion wurde sie nicht mehr in alter Form, sondern nach aktuellem Stand der Technik errichtet, um der Verkehrsentwicklung Rechnung zu tragen.

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Die Pylone stehen auf den Fundamenten der ersten Brücke und bestehen aus einfachen Portalrahmen in Form stählerner Hohlkästen. Über sie laufen die Tragkabel, die in den Widerlagern verankert sind.

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Die Brückentafel ist nur über der Hauptöffnung von den Tragkabeln abgehängt.

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Das 27,55 m breite und 3,1 m hohe Brückendeck hat zwei Längsträger in Form von Hohlkästen und eine auskragende orthotrope Fahrbahntafel, die mit 4 Fahrspuren, zwei Straßenbahngleisen und zwei Gehwegen belegt wurde. Nach Eröffnung einer neuen Metrolinie wurden die Straßenbahngleise 1973 entfernt und dafür bis 1975 zwei weitere Fahrspuren zur Verfügung gestellt.



Entwurf: Pal Savoly
Baujahr: 1960-1964
Länge: 379 m
Weiten: 44,3 - 290,0 - 44,3 m
Breite: 27 m