Brücke des Monats

Januar 2013



Viaduc de Combe Maran, St. Ursanne



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Der eingleisige Viadukt ist Teil der Eisenbahnlinie Delemont-Boncourt im Schweizer Jura, die bei St. Ursanne kurz das Tal des Doubs berührt. Unmittelbar vor dem am Hang gelegenen Bahnhof führt der Viadukt über ein Seitental des Doubs.


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Der Viadukt wurde 1875/76 mit 6 parallelgurtigen Fachwerkträgern von je 40 m Länge auf gemauerten Pfeilern und Widerlagern erbaut. Die Fachwerkträger wurden von der Firma Gebrüdern Decker aus Cannstatt in Baden-Württemberg geliefert.
Da er den gestiegenen Verkehrslasten nicht mehr genügte, wurde er 1929/30 anläßlich der Elektrifizierung der Strecke unter Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs umgebaut.


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Die Fachwerkträger wurden entfernt, zwischen den bestehenden gemauerten Pfeilern wurden Pfeiler aus Stahlbeton errichtet und danach mit 12 Betonbögen überspannt.


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Der gekrümmte Viadukt hat einen Kurvenradius von 400 m.

Im Jahr 2000 wurde der Eisenbahnbetrieb für drei Wochen eingestellt. In dieser Zeit erhielt der Viadukt eine neue Kappe aus Stahlbeton.



Baujahr: 1876/1930

Länge: 237 m
Weiten:12 x 17 m
Breite: 6 m
Höhe: 44 m