Brücke des Monats

Juni 2006

Freiheitsbrücke Budapest
Szabadság híd



Die Brücke wurde als dritte Donaubrücke zwischen den damals noch getrennten Städten Buda und Pest erbaut. Die Übergabe erfolgte 1896 anlässlich der Feierlichkeiten zum 1000. Jahrestages der Landnahme. Kaiser Franz-Joseph, dessen Namen die Brücke ursprünglich trug, schlug hierzu die letzte (silberne) Niet ein.

Die am 16. Januar 1945 von deutschen Soldaten gesprengte Brücke wurde bereits am 20. August 1946 nach originalgetreuem Wiederaufbau als Freiheitsbrücke wiedereröffnet.


Innerhalb des Fachwerkträgers verläuft eine zweispurige Straße mit Straßenbahn, außerhalb der Fachwerkträger hat die Freiheitsbrücke zwei Gehbahnen.


Jede Spitze der Fachwerkträger ist mit einem Turul, dem mythologischen ungarischen Urvogel gekrönt, der der Legende nach die Stammesmutter des ungarischen Königsgeschlechtes der Árpáden befruchtet hat.


Die Auslegerbrücke führt mit drei Öffnungen über die Donau.


Auf Pester Seite stehen heute noch die ehemaligen Zollhäuschen. In einem von Ihnen befindet sich ein winziges Brückenmuseum.



Baujahr: 1894-1896
Planung und Entwurf: János Feketeházy
Länge: 333 m
Spannweiten: 78,1 + 175,0 + 78,1 m
Breite: 20,1 m