Donaubrücken in der Slowakei



Lafranconibrücke Bratislava, 1985-1991

Die Brücke unmittelbar an der österreichisch-slowakischen Staatsgrenze wurde für die durchgehende Autobahn Prag - Bratislava - Budapest erbaut.

Die Strombrücke hat gevoutete Hohlkästen aus Spannbeton über zwei Felder.

Im nördlichen Vorlandbereich wurden unter der Brücke Parkplätze angelegt.

Länge 766 m

Neue Brücke Bratislava, 1967-1972

Die einhüftige Schrägseilbrücke fällt durch ihren nach hinten geneigten Stahlpylon auf, der ein Turmcafe trägt. Sie wird auch als Ufo-Brücke bezeichnet.

Die Fahrbahn besteht aus einem Hohlksten aus Stahl mit einer auskragenden Fahrbahntafel. Für Radfahrer und Fußgänger hat die Brücke auf Untergurthöhe auskragende Gehbahnen.

Länge 432 m, Weiten 75 - 303 m - 54 m, Breite 21 m

Sonderseite der Brücke

Alte Brücke Bratislava, 1891

Die ehemaligen Franz-Joseph-Brücke wurde als Eisenbahnbrücke erbaut. Nach der Zerstörung im Krieg wurde sie in der heutigen Form mit zwei getrennten Überbauten für die Eisenbahn und Straße provisorisch wieder aufgebaut. Nach Einstellung des Eisenbahnverkehrs dient der unterstromige Überbau der Überführung von Rohrleitungen.

Auf Oberstrom wurde eine auskragende Gehbahn angebracht.

Länge 460 m, Weiten 32,0 - 2 x 75,8 - 92,0 - 75,8 - 32,0 m

Kosickabrücke Bratislava, 2003-2005

Die 5. und neueste Donaubrücke in Bratislava wird auch als Apollobrücke bezeichnet.

Sie ist eine Bogenbrücke, deren Stahlbogen sich im Scheitel berühren.

Die Fahrbahntafel ist radial vom Bogen abgehängt.

Länge 854 m, Weite 231 m

Sonderseite der Brücke

Hafenbrücke Bratislava, 1977-1985

Die Hafenbrücke wurde als eine doppelgeschossige Autobahn– und Eisenbahnbrücke errichtet. Sie verfügt auch über einen Gehweg und eine Fahrradspur.

Die Brücke führt nicht nur über die Donau, sondern auch über das Hafengebiet.

Länge rd. 1500 m

Donaubrücken zwischen der Slowakei und Ungarn

Donaubrücke Medved'ovo, 1939-1942

Die Grenzbrücke zu Ungarn über den großen Donauarm besteht aus einem über drei Felder durchlaufenden Fachwerkträger, der 1973 einen provisorischen Überbau ersetzte.

Länge 363 m, Weite 133 m

Eisenbahnbrücke Komarno - Komarom, 1892

Die eingleisige Donaubrücke zwischen dem slowakischen Komarno und dem ungarischen Komarom hat ein Strebenfachwerk mit Pfosten mit untenliegenden Gleisen.

Länge 510 m, Weiten 5 x 102 m

Elisabethbrücke Komarno - Komarom, 1891-1892

Die im Krieg gesprengte Brücke wurde 1946 wieder aufgebaut. Nach Sanierungsarbeiten in den Jahren 1962 und 1980 erfolgt 2004-2006 eine weitere umfassende Renovierung.

Die Brücke hat vier sichelförmige Fachwerkbogen.

Länge 415 m, Weiten 4 x 102 m, Breite 10,8 m

Maria-Valeria Brücke Sturovo - Esztergom, 1882/2001

Die Erzherzogin Maria-Valeria Brücke war bei ihrer Errichtung nach der Margitbrücke die zweitlängste Brücke Ungarns. Sie wurde 1945 gesprengt und erst 2000-2001 wiedererrichtet.

Die Grenzbrücke hat fünf sichelförmige Fachwerkbogen.

Sonderseite der Brücke