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Brücken der Weißeritztalbahn
mit Bildern von Dieter Rösler, Etzdorf
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| Die Bahn |
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Die dienstälteste öffentlich betriebene Schmalspurbahn Deutschlands dampft seit 1882
von Freital-Heinsberg bei Dresden auf 750 mm Spurweite durch das Tal der Roten Weißeritz nach
Dippoldiswalde und seit 1883 weiter bis zum Kurort Kipsdorf im Erzgebirge.
Ihr 26,3 km langer Streckenverlauf erforderte den Bau zahlreicher Brücken und Viadukte.
Die Strecke wurde durch das Hochwasser im August 2002 so schwer beschädigt, dass der Betrieb
eingestellt werden musste. Der Wiederaufbau gestaltete sich langwierig und schwierig.
Die Strecke von Freital-Hainsberg bis Dippoldiswalde konnte 2008, die weitere Strecke bis
Kipsdorf erst 2017 wieder in Betrieb genommen werden.
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| Brücken |
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Im vorliegenden Bahnabschnitt werden 17 Brücken vom Streckenkilometer 2,56 am
Beginn des Rabenauer Grunds bis zum Strecfkenkilometer 22,1 bei Schmiedeberg erfaßt.
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Im engen Flusstal des Rabenauer Grunds quert die Schmalspurbahn auf der kurzen Distanz
von 2,2 km allein 12 mal die Rote Weißeritz auf vier Steinbogen-Brücken und acht
Stahl-Blechträger-Brücken.
Im weiteren Streckenverlauf wird eine stählerne Stabbogenbrucke, zwei Steinbogenbrücken,
eine Blechträger-Brücke und ein Steinbogen-Viadukt genutzt.
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Brücke Streckenkilometer 2,556, Baujahr 1881-1882
Die Brücke am Wasserkraftwerk hat einen großen Bogen über den Fluss und
einen kleineren Bogen über den Wanderweg. Für das Gleisbett wurde eine
Fahrbahnwanne aus Stahlbeton aufgebracht.
Länge 43 m, Höhe 8,8 m, Breite 1,9 m
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Brücke Streckenkilometer 2,941, Baujahr 1881-1882
Die einbogige Brücke erhielt ebenfalls eine auskragende Fahrbahntafel mit
einer Wanne aus Stahlbeton.
Länge 38 m, Höhe 9,1 m, Breite 2,2 m
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Brücke Streckenkilometer 3,123, Baujahr 1881-1882
Die Brücke gleicht der vorhergehenden Brücke, ist aber etwas kürzer.
Länge 28 m, Höhe 9 m
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Brücke Streckenkilometer 3,196, Baujahr 2008
Die Rahmenbrücke aus Stahlbeton ist ein Ersatzneubau für die durch das Hochwasser
2002 zerstörte Brücke aus dem Jahr 1882.
Die Stirnflächen von Bogen und Widerlager wurden mit Naturstein verkleidet.
Länge 30 m, Höhe 5,5 m, Breite 2 m
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Brücke Streckenkilometer 3,614
Die Brücke eröffnet den Reigen der Blechträgerbrücken.
Länge 17 m, Höhe 3,8 m
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Brücke Streckenkilometer 3,760
Die Blechträgerbrücken wurden bei der Weißeritztalbahn durchweg als genietete
Trogbrücken ausgebildet.
Länge 15 m, Höhe 3 m
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Brücke Streckenkilometer 4,197
Sie wurden saniert und auf neu erstellte Brückenfundamente aufgesetzt.
Länge 14 m, Höhe 2,7 m
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Brücke Streckenkilometer 4,286
Diese Brücke unterscheidet sich zu den anderen Blechträgerbrücken durch leicht
gekrümmte Obergurte.
Länge 17 m, Höhe 2,9 m
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Brücke Streckenkilometer 4,411
Länge 24 m, Höhe 3,5 m
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Brücke Streckenkilometer 4,550
Länge 24 m, Höhe 3,5 m
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Brücke Streckenkilometer 4,645
Länge 15 m, Höhe 3,3 m
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Brücke Streckenkilometer 4,728
Länge 14 m, Höhe 3,4 m
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Brücke Streckenkilometer 5,391, Baujahr 2008
Die neue Stabbogenbrücke aus Stahl ersetzte eine durch das Hochwasser 2002
zerstörte Stahlbalkenbrücke aus dem Jahr 1931 über drei Felder.
Die Bogenrippen sind im Scheitel miteinander versteift.
Länge 31 m, Höhe 2,2 m
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Goldgrubenbachbrücke, Streckenkilometer 9,926, Baujahr 1911
Die Natursteinbrücke über den Goldgrubenbach hat drei Bogen.
Länge 45 m, Höhe 19,2 m
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Bormannsgrundbrücke, Streckenkilometer 11,244, Baujahr 1911
Die Brücke führt mit fünf Bogen aus Stampfbeton über den Bormannsgrund,
heute ein Seitenarm des Malter-Stausees.
Sie wurde mit Naturstein verkleidet.
Länge 66 m, Höhe 16,3 m
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Brücke Streckenkilometer 14,006, Baujahr 2007-2008
Die hochwassergeschädigte Stahlbrücke am Steigerturm in Dippoldiswalde
aus dem Jahr 1967 wurde durch eine neue Stahltrogbrücke ersetzt
Länge 18 m, Höhe 1,7 m |
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Viadukt Schmiedeberg, Streckenkilometer 21,731, Baujahr 1919-1920
Das Viadukt Schmiedeberg ist das längste Bauwerk der Weisseritzbahn.
Das Viadukt mit seinen 12 Bogen wurde 1920 im Rahmen einer neuen Trassenführung
als Stahlbeton-Bogenbrücke mit Natursteinverblendung ausgeführt.
Länge 191 m, Höhe 9,8 m |
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