Brücke des Monats

Februar 2009

Theodor-Heuss-Brücke, Düsseldorf


Die Rheinbrücke im Norden Düsseldorfs war Deutschlands erste große Schrägseilbrücke.



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Sie bildete nicht nur den Auftakt für die nach einem einheitlichen Konzept erstellte Familie von Düsseldorfern Schrägseilbrücken, zu der noch die später errichtete Rheinkniebrücke und die Oberkasseler Brücke gehören, sondern leitete allgemein den Großbrückenbau in Form von Schrägseilbrücken ein.



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Die Theodor-Heuss-Brücke hat vier schlanke stabförmige Pylone mit einem Querschnitt von 1,9 x 1,55 m. Sie sind 44 m hoch und stehen auf Betonsockeln. Die Schrägseile werden harfenförmig in zwei Seilebenen geführt. Der Abstand der Aufhängepunkte beträgt 36 m.



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Die Pfeiler der Schrägseilbrücke sind aus Stahlbeton und wurden mit Naturstein verkleidet.



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Die Brückentafel der Strombrücke besteht aus zwei 1,75 m breiten, 3,9 m hohen Stahlkästen im Achsabstand von 17,6 m und einer orthotropen Platte.

Die Gehwege liegen außerhalb der Pylone. Sie kragen 3,95 m aus.


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Die östliche Vorlandbrücke hat einen über mehrere Felder durchlaufenden Betonbalken, der von paarweisen Rundsäulen gestützt wird.



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Auf Höhe des Trennpfeilers verbinden Wendeln die Geh- und Radwege der Brücke mit dem Rheinuferweg.



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Die westliche Flutbrücke hat einen über 6 Felder von je 72 m Weite durchlaufenden Balken aus einem Stahlverbund sowie ein kürzeres Balkenfeld über die Uferstraße.

Der Verbundträger besteht aus vier 3,0 m hohen Vollwandträgern und einer auskragenden Betonplatte. Die äußeren Vollwandträger haben einen Abstand von 17,2 m.



Entwurf: Friedrich Tamms und Fritz Leonhardt
Baujahr: 1953-1957
Länge: 1270 m
Weiten der Strombrücke: 108 - 260 - 108 m
Breite: 27,1 m
Höhe: 9 m