Brücke des MonatsNovember 2007 |
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Eisenbahnbrücke Sigmaringen |
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Zwischen den beiden Brücken der Bundesbahn führt die Brücke der Hohenzollerischen Landesbahn in schiefem Winkel über die Donau. Sie hat einen großen Dreigelenkbogen aus Stampfbeton mit einer aufgeständerten Fahrbahnplatte aus Eisenbeton, die im Bogenscheitel mit dem Bogen verbunden ist. |
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Wegen des gekrümmten Verlaufs der Eisenbahntrasse mit einem Kurvenradius von 175 m erhielt die Brücke beidseitig eine konkave Grundrissform. Die Fahrbahnplatte folgt der Krümmung auf Oberstrom. Die Kämpferfundamente, Gelenkachsen und die Scheibenstützen wurden parallel zur Flussrichtung angeordnet. |
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Da die Trasse der Krümmung auf Oberstrom folgt, wurde die Fahrplanplatte auf Unterstrom an den Bogenenden zurückgenommen. Aufgrund des beidseitig konkaven Grundrisses werden die Pfeiler nach außen breiter. |
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Die Kämpfergelenke wurden zum Schutz vor Hochwasser 5 m nach innen verlegt. Die Spannweite beträgt zwischen den Kämpfergelenken 32,0 m, in mittlerer Wasserhöhe 42,5 m bei einer Pfeilhöhe von 10,6 m. |
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Donaubrücke der Hohenzollerschen LandesbahnEntwurf: Max LeibrandBaujahr: 1908-1909 Länge: 65 m Weite 42,5 m Breite: 4-6 m Höhe: 12 m |